Im Wald herrscht ein besonderes, kühleres Klima. Dieses sogenannte Waldinnenklima gleicht nicht nur Luftfeuchtigkeit und große Stürme aus, sondern auch die Temperaturextreme Kälte und Hitze. Je geschlossener ein Wald und je intakter sein Innenklima, desto besser kann er diesen Extremen widerstehen.
Wenn uns im Hochsommer die brütende Hitze zu viel wird, suchen wir Abkühlung. Das kann das Schwimmbad, die Eisdiele oder eben auch der schattige Wald mit seinem mächtigen Kronendach sein.
Hier finden wir eine ganz besondere Waldatmoshäre, die Temperaturen sind kühler, das grelle Sonnenlicht gedämpfter, die Luftfeuchtigkeit angenehmer.
Ein Baumstamm, der langsam verrottet, nimmt während seiner Zersetzung sehr viel Wasser auf. An heißen Tagen gibt er es an seine Umgebung wieder ab. Er wirkt somit wie ein Wasserspeicher und kühlt dabei die Luft. Je mehr Totholz im Wald verbleibt, desto mehr profitiert der Wald davon und stabilisiert so sein Innenklima.
Wenn die Blätter einer großen Eiche an einem Sommertag ca. 40 Liter Wasser verdunsten, verbessert das die Luftfeuchtigkeit und kühlt ebenso die Waldluft ab.
Wer mit offenen Augen durch den Wald geht, kann immer wieder neue Wunder der Natur entdecken: An heißen Tagen kann man Bäume „schwitzen“ sehen, denn auf den Blättern der Laubbäume bildet sich ein Wasserfilm und es kann sogar zu Tropfen beginnen, obwohl es nicht regnet.
Wer dieses wohltuende Waldinnenklima bei einer 4stündigen Waldbaden-Tour erleben möchte, hat am Samstag, 06.8.22 ab 10 Uhr im Butterberg-Gebiet die nächste Gelegenheit dazu. Bei Achtsamkeits- und Atemübungen nehmen wir ganz bewusst die gesundheitsfördernden Stoffe der Waldluft auf.
Eine Anmeldung per Mail an waldbaden.oberlausitz@t-online.de ist unbedingt notwendig, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Alternativ kann der Kurs hier auch sofort gebucht werden: